1970 bekam Tischlermeister Karl Tamme in Wriezen Nachwuchs. Gleich zwei Söhne. Für ihn stand fest: Einer wird Tischler, der andere Maurer. Und Oma: Der Guido sieht aber dem Opa ähnlich, also muss der Maurer werden. So kam Guido Tamme zu seinem Facharbeiterbrief als Baufacharbeiter. Inzwischen ist das längst Geschichte. Heute betreibt er einen Schönheitssalon für Häuser und sorgt für warme Füße. Klinker am Haus sehen immer nobel aus und ersparen zu dem Ärger über bröckelnden Putz. Wer’s außerdem noch kuschlig warm haben will im Haus, greift zu Tammes Klinkersystemen. Alles kein Problem für Tamme und seine Mitarbeiter, zu denen für einzelne Bauten auch der tischlernde Zwillingsbruder zählt.
Seit 1992 gibt es mittlerweile die Klinkerfirma Tamme in Wriezen. Sein Handwerk, das ihm ja laut Oma der Großvater in die Wiege gelegt haben soll, erlangte der Chef bei einer Berliner Baufirma. In der Jugend packte ihn die Leidenschaft zum Radsport und auch heute strampelt er noch und zwar für seine Kunden. Gemeint ist damit, dass er als vorsichtiger Planer für die Kunden arbeitet, denn die sollen am Ende zufrieden sein und sie sind es auch. Fachkundig berät er über Umfang und vielleicht auch Zeit für die Schönheitsoperation am Haus und führt die Arbeiten auch selbst mit aus.
Wo die Kalkulation der Preise und die Qualität der Arbeit stimmen, weiß Guido Tamme, ist auch gleich die Werbung mit drin. Zuverlässigkeit spricht sich herum. Was er mit den Hauswänden anstellt, das hat Bestand auf Generationen hinaus. Das ist schön zu hören vor allem für die Altbauten und deren Erhaltung. Aber auch viele neue Eigenheimbesitzer haben sich schon mit seinem Eckstein – Fassaden umgeben. Weil sie voraus denken. Was Guido Tamme täglich tut.